Vor der Restauration stand natürlich zuerst einmal die Beschaffung eines geeigneten Fahrrades.

Dieses "Schmuckstück" war die Ausgangsposition. Bei der Restauration war mir wichtig, die alte Patina weitestgehend zu erhalten, aber durch neue Teile gewisse Akzente zu setzen.

Ich denke, das ist mir dann letztendlich zum großen Teil gelungen.  

Nach dem Kauf  war erst einmal zerlegen angesagt. Bis auf die letzte Schraube wurde alles zerlegt und was nicht mehr taugte, entsorgt. Besonders hartnäckig zeigte sich hier das alte Tretlager , das nur nach eindringlicher Zusprache mit Hammer und Säge aus dem Rahmen kommen wollte.

Selbst die Felgen habe ich komplett zerlegt bis auf die letzte Speiche.

Die Speichen waren allerdings dermaßen mitgenommen, daß ich sie beim Wiederaufbau komplett durch neue Nirosta-Speichen ersetzt habe.

( rostfrei )

Auf dem Bild sind noch Wasserflecken zu sehen von der Reinigung vor dem Lackieren.

Der komplette Rahmen, Gabel und die Felgenringe wurden von mir mit einem Kunstharzklarlack lackiert.

Danach wurde das Ganze mal so grob zusammen gebaut, auch um zu sehen, wie die weissen Reifen dazu passen. Ich finde, das war die richtige Wahl.

Um einen etwas sportlicheren Look für den alten Kübel zu erreichen,hatte ich beschlossen den Lenker um 180 ° zu drehen. 

Blöderweise passte danach die Position der Stempelbremse nicht mehr. Daher musste ich zu etwas drastischeren Mitteln greifen, um den Bremshebel zum Passen zu überreden .....

Sieht wild aus, war aber leider die einzige Möglichkeit den Hebel zu verbiegen ohne daß dabei etwas beschädigt wird.

Hat aber soweit gut geklappt, funktioniert wie es soll und sieht gut aus.